In ARCHICAD gilt als Grundvoraussetzung für Verschneidungen (oder Verbindungen), dass die Konstruktions-Elemente im Raum zusammentreffen müssen. Alle Konstruktions-Elemente werden in allen Sichten bereinigt, sofern sie kollidieren.
•Im Fall von Schalen, Morphs und Dächern müssen diese kollidieren, und sie müssen außerdem mit den Befehlen des Verbindungsmenüs verschmolzen oder getrimmt werden.
Siehe Elemente verschmelzen: Dächer, Schalen, Morphs und Elemente mit Dach oder Schale trimmen.
Die resultierende Verschneidung hängt von den Baustoff-Prioritäten der Elemente ab, die im Dialogfenster Baustoffe definiert wurden. Das Element bzw. die Schicht mit dem Baustoff der höheren Priorität schneidet das Element mit der niedrigeren Priorität.
Siehe Ändern der Verschneidungs-Priorität.
Dies funktioniert für die folgenden Elemente: Wand, Unterzug, Stütze, Decke, Dach, Schale, Morph – egel ob einschichtig, komplexes Profil oder mehrschichtiges Bauteil. (Alle diese Elemente verwenden mindestens einen Baustoff.)
Automatische Verschneidungen in ARCHICAD
•Verschneidungen sind modellbasiert: die Verbindungen verändern die Geometrie herunter bis zur Schichtebene. Das bedeutet, dass sie in allen Modellsichten korrekt sind, einschließlich des 3D-Fensters und in den Listen oder Auswertungen sowie im Grundriss und im Schnitt.
Anmerkung: Verschneidungen, die Elemente mit symbolischer Grundriss-Darstellung enthalten, entsprechen eventuell nicht der 3D-Modelldarstellung. Elemente, deren Anzeige auf ihrer 3D-Projektion basiert, sind dagegen korrekt.
•Ebenen-Verschneidungsgruppen bieten eine zusätzliche Möglichkeit der Steuerung: Elemente, deren Ebenen unterschiedliche Verschneidungsnummern haben, schneiden sich nie.
Anmerkung: Die Ebenen-Schnittnummern haben nichts mit den Element-Prioritäten zu tun, sie dienen lediglich als Nummerierung (z. B. 10 oder 42) der durch die Elemente gebildeten Gruppen.
Siehe Verwenden von Ebenen, um Verschneidungen zu vermeiden.