Wählen Sie Interne Rendering Engine im Dropdown-Menü Engine im Dialogfenster Photorealistik-Einstellungen aus (Dokumentation > Rendering, Animation etc > Photorealistik-Einstellungen). Die Optionen unten gelten für die interne ARCHICAD-Rendering-Engine.
Hinweis: Die Geschwindigkeit der Photorealistik-Berechnung wird vor allem durch die Bildgröße bestimmt. Dagegen spielt die Komplexität des Modells nur bei Verwendung von Schatten eine Rolle. Die endgültige Qualität bzw. der Charakter der photorealistischen Darstellung hängt von den Photorealistik-Effekten ab.
Interne Rendering Engine Effekte-Teilfenster
Verwenden Sie die Bedienelemente in diesem Abschnitt zum Auswählen der zu verwendenden Photorealistik-Effekte:
Mit den Einstellungen im Bereich Methode wird festgelegt, in welchem Maß das Programm seine Möglichkeiten Darstellungsmöglichkeiten ausschöpfen soll.
Wenn die Option Beste Qualität aktiv ist, werden die Lichtattribute für jeden einzelnen Pixel berechnet. Bei niedrigerer Qualität werden nur für jeden zweiten oder jeden dritten Pixel individuelle Werte berechnet. Diese Qualitätssprünge wirken sich bei gekrümmten Flächen am stärksten aus.
Bei mehreren Lichtquellen oder bei PICT-Darstellung kann es erforderlich sein, Besser oder Beste Qualität einzustellen.
Bei Auswahl der Option Kontrastarm werden gekrümmte Oberflächen grob durch ebene Flächen angenähert. Dagegen sind Spezialeffekte wie Transparenz, Nebel, Abstrahlung, Weichverlauf, Glanzlicht und Helligkeitsabfall nicht möglich. Von allen Optionen in diesem Dialogfenster ist Kontrastarm die schnellste. Sie ist jedoch langsamer als das auf Schattierungsmodus eingestellte 3D-Fenster.
Die Exaktheit der Konturen Ihrer photorealistischen Darstellungen wird durch die Antialiasing-Einstellungen bestimmt. Je näher die Einstellung bei Beste Qualität liegt, desto weniger gezackt werden Konturen dargestellt.
Je besser die Qualität, desto länger dauert auch die Bearbeitung. Deshalb eignet sich Beste Qualität vor allem für endgültige Darstellungen.
Die Kontrollkästchen unter Effekte bieten Zugriff auf eine Vielzahl von Licht- und Materialeffekten, von denen einige vorher im Dialogfenster Optionen > Element Attribute > Oberflächen... eingestellt werden müssen.
Weitere Informationen finden Sie unter Dialogfenster Oberflächen-Einstellungen.
Glanzlichter: Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Spiegelreflexionen berücksichtigt und als solche in photorealistischen Darstellungen angezeigt.
Hinweis: Bei deaktivierter Option Glanzlichter oder bei Verwendung der Methode Kontrastarm werden spiegelnde Reflexionen bei der photorealistischen Darstellung nicht berücksichtigt.
Aktivieren Sie die Option Abstrahlung, wenn Sie Oberflächen, die Licht abstrahlen, ausgewählt oder erstellt haben und möchten, dass diese Eigenschaft in den photorealistischen Darstellungen berücksichtigt wird.
Wählen Sie die Option Nebel aus, wenn Sie eine Nebelfarbe und Intensität im Dialogfenster Sonne (über Ansicht > 3D-Darstellungsmodus > Standort & Projektionsart) eingeben haben und diese Funktion in Ihrer Photorealistik verwenden wollen.
Weitere Informationen finden Sie unter Standort & Projektionsart.
Transparenz: Transparente Elemente (wie z. B. Glas) werden transparent gerendert. Wenn Sie dieses Kästchen leer lassen, werden solche Elemente undurchsichtig dargestellt.
Die Qualität der Glättung wird von der gewählten Methode Weichverlauf bestimmt. Dabei liegt die höchstmögliche Genauigkeit bei einem Pixel. Wenn die Option aktiviert ist, werden gekrümmte Oberflächen, die normalerweise durch ebene Flächenstücke angenähert werden, realistischer dargestellt.
Wenn Lichtabnahme nicht aktiviert ist, werden die Werte für seitliche und hintere Lichtabnahme im GDL-Skript für Lampen gleich Null betrachtet. Dies führt in der Darstellung zu einer scharfen Trennung zwischen beleuchteten und dunklen Bereichen. Bei aktivierter Option werden die ursprünglich definierten Werte verwendet, und der Übergang zwischen hellen und dunklen Bereichen wird weicher.
Hinweis: Damit der Lichtabfall zur Wirkung kommt, müssen bei den Kontrollkästchen die Lichtquellen aktiviert sein.
Wenn die Option Texturen aktiviert ist, werden Bitmap-Muster, auf die im GDL-Skript einiger Bibliothekselemente verwiesen wird, auf den entsprechenden Oberflächen wiedergegeben.
Mit der Option wird zudem festgelegt, ob die Texturen, die im Dialogfeld Oberflächendefinition definiert wurden, in photorealistischen Darstellungen wie beschrieben angezeigt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Dialogfenster Oberflächen-Einstellungen.
Hier können Sie wählen, von welchen Lichtquellen (Sonne, Lichtquellen oder beide) das Modell während der Photorealistik-Berechnung beleuchtet werden soll. Dabei sollte mindestens eine der beiden Möglichkeiten ausgewählt werden.
Die Option Lichtquellen hat nur dann eine Wirkung, wenn sich Bibliothekselemente vom Typ Lampe auf dem Grundriss befinden. Sie müssen im entsprechenden Einstellungen-Dialogfeld aktiviert sein.
Im Bereich Schattenwurf legen Sie fest, welche der verfügbaren Lichtquellen in der photorealistischen Darstellung Schatten werfen soll. Wählen Sie Hohe Genauigkeit, wenn in der photorealistischen Darstellung Ungenauigkeiten auffallen, insbesondere fehlende Schattenwürfe von relativ kleinen Elementen. Dies kann z. B. dann auftreten, wenn für ein kleines Detail eines Projekts, das im 3D-Fenster vergrößert wurde, eine photorealistische Darstellung erzeugt wird.
•Wenn Transparenz verwenden bei Schattenwurf aktiviert ist, erhalten Oberflächen mit unterschiedlicher Transparenz unterschiedliche Schatten. Auch die Farbe der transparenten Oberfläche hat bei der Photorealistik Einfluss auf die Schattenfarbe.. Dies gilt auch für Oberflächen mit Alpha-Kanal, bei denen der Alpha-Kanal zur Festlegung der Transparenz genutzt wird.
•Mit dem Schieberegler neben dem Kontrollkästchen Texturantialiasing legen Sie die gewünschte Bildqualität fest. Da der Vorgang sehr langwierig ist, sollten Sie die Option nur verwenden, wenn allerhöchste Bildqualität erforderlich ist.
Interne Rendering Engine Helligkeit-Teilfenster
Dieses Paneel des Dialogfensters bietet Einstellungsmöglichkeiten zur Belichtung und Bildhelligkeit.
Mit dem Helligkeitsregler kann der gewünschte Helligkeitsgrad zwischen dunkel und hell eingestellt werden.
Für das Korrigieren von Überbelichtungen gibt es drei Möglichkeiten. (Überbelichtung tritt auf, wenn die Berechnung des Bildes Farbtöne ergibt, die bei der Darstellung heller als das hellste Weiß auf dem Bildschirm sein müssten.)
•Die berechneten Oberflächenfarben werden insgesamt alle so weit abgedunkelt, dass der hellste Farbwert als weiß definiert wird. Der Kontrast zwischen hellen und dunklen Bildteilen bleibt dabei erhalten, jedoch könnten Details in den dunkleren Bereichen verloren gehen.
•Eine andere Möglichkeit besteht darin, nur die überbelichteten Oberflächen abzudunkeln. Auf diese Weise werden die dunkleren Bereiche nicht zu dunkel; der Kontrast zwischen den Schatten in hellen Bereichen wird allerdings schwächer.
•Als dritte Variante können die überbelichteten Oberflächen mit einer festgelegten Farbe ausgemalt werden, um diese Bereiche zu markieren. Im Gegensatz zu den beiden ersten, globalen Korrekturmethoden ermöglicht es diese Methode, die Beleuchtung Ihres Modells abzustimmen, indem Sie einzelne Elemente modifizieren (z. B. Lampen neu platzieren oder ihre Leuchtkraft verringern).
Wenn Sie auf die Schaltfläche Anwenden klicken, generiert ARCHICAD eine neue Version der letzten photorealistischen Darstellung und verwendet dabei die im Dialogfeld vorgenommenen Einstellungen für die Helligkeit und die Überbelichtungskorrektur. Die Neuberechnung eines Bildes braucht nur verhältnismäßig kurze Zeit.
Interne Rendering Engine Hintergrund-Teilfenster
Siehe Einfache Render-Einstellungen: Hintergrund.
•Die berechneten Oberflächenfarben werden insgesamt alle so weit abgedunkelt, dass der hellste Farbwert als weiß definiert wird. Der Kontrast zwischen hellen und dunklen Bildteilen bleibt dabei erhalten, jedoch könnten Details in den dunkleren Bereichen verloren gehen.
•Eine andere Möglichkeit besteht darin, nur die überbelichteten Oberflächen abzudunkeln. Auf diese Weise werden die dunkleren Bereiche nicht zu dunkel; der Kontrast zwischen den Schatten in hellen Bereichen wird allerdings schwächer.
•Als dritte Variante können die überbelichteten Oberflächen mit einer festgelegten Farbe ausgemalt werden, um diese Bereiche zu markieren. Im Gegensatz zu den beiden ersten, globalen Korrekturmethoden ermöglicht es diese Methode, die Beleuchtung Ihres Modells abzustimmen, indem Sie einzelne Elemente modifizieren (z. B. Lampen neu platzieren oder ihre Leuchtkraft verringern).
Wenn Sie auf die Schaltfläche Anwenden klicken, generiert ARCHICAD eine neue Version der letzten photorealistischen Darstellung und verwendet dabei die im Dialogfeld vorgenommenen Einstellungen für die Helligkeit und die Überbelichtungskorrektur. Die Neuberechnung eines Bildes braucht nur verhältnismäßig kurze Zeit.