1D-Bauteile (Stütze und Träger)

Träger und Stützen werden im Tragwerksanalyse-Modell als 1D-Bauteile dargestellt. Sie haben zwei Knoten (Start- und Endknoten) und eine Achslinie, die die Knoten verbindet.

Das 1D-Bauteil wird standardmäßig im Schwerpunkt des Elementkerns (oder der Kernkomponente) erzeugt.

1DMembers.png 

Die Farbe des 1D-Bauteils kann unter Darstellung Tragwerksanalyse-Modell (Präferenzen) angepasst werden.

Das analytische Bauteil erstreckt sich nicht über den physischen Körper hinaus, es sei denn, es wurde extra so definiert.

Welche Stützen und Träger sind 1D-Bauteile des Tragwerksanalyse-Modells?

Stützen und Träger erzeugen ein 1D-Bauteil im Tragwerksanalyse-Modell, wenn sie diese Bedingungen erfüllen:

Tragend

Enthält einen Kern

Die Checkbox "Tragelement" ist in den Element-Einstellungen aktiviert

Die Geometrie wird unterstützt (siehe Tabelle unten)

Träger-Stütze Geometrie

Bauteil des Tragwerksanalyse-Modell?

Einfaches Element (Rechteck, Rund)

Ja

Komplexes Profil - enthält einen Kern

Ja

Komplexes Profil - kein Kern

Ja

Mehrfach segmentiert und/oder Verjüngt

JA, auf der Grundlage eines einzigen Ersatzprofils oder unterschiedlicher Profile

Werkzeugeinstellungen für 1D-Bauteile

Verwenden Sie das Teilfenster Tragwerksanalyse-Parameter der Einstellungen für Stütze oder Träger.

1DSettings.png 

Tragende Funktion - Tragende Elemente aktivieren

Stellen Sie die Tragende Funktion auf Tragende Elemente ein.

Dies ist der gleiche Befehl - mit dem gleichen Wert - wie im Teilfenster Klassifizierung und Eigenschaften.

SAMLoad.png 

Tragelement - Aktivieren für Tragwerksanalyse-Modell

Diese Checkbox ist standardmäßig aktiviert: Nehmen Sie dieses Element als 1D-Bauteil in das Tragwerksanalyse-Modell auf.

Deaktivieren Sie die Checkbox, wenn das Element NICHT im Tragwerksanalyse-Modell enthalten sein soll.

SAM1DCheck.png 

Anmerkungen: 

Nur verfügbar, wenn "Tragende Funktion" auf "Tragende Elemente" eingestellt ist.

Wenn es sich um ein mehrschichtiges Element oder ein komplexes Profil handelt, muss es mindestens eine Kernschicht/-komponente enthalten, um Teil des Tragwerksanalyse-Modells zu sein

1D-Bauteil - Tragverhalten definieren

Diese Einstellung des Tragverhaltens definiert das Verhalten des Bauteils in einem Finite-Elemente-Methode (FEM)-basierten Tragwerksanalyseprogramm, insbesondere die Art der Kräfte, für die dieses Element ausgelegt ist.

SAM1DBehavior.png 

Wählen Sie eine Option, um das Tragverhalten des Bauteils zu definieren:

Standard (Grundeinstellung) - Das Element kann alle Kräfte, wie beispielsweise Normal- und Querkräfte, übertragen.

Nur Normalkraft

Nur Druck

Nur Zug

Die verfügbaren Definitionen sind festgelegt und können nicht geändert werden.

Die Einstellung des Tragverhaltens hat keine Auswirkung auf das physische Modell.

Regelbasierte Änderungen zulassen - 1D-Bauteil

Aktivieren Sie diese Checkbox, um die entsprechenden Anpassungsregeln anzuwenden, die im Dialogfenster Erstellungsregeln für das Tragwerksanalyse-Modell (Menü Planung) definiert sind.

Standardmäßig sind die Felder Dehnung & Kürzung und Versatz aktiviert: Die in den Erstellungsregeln für das Tragwerksanalyse-Modell definierten Einstellungen für Dehnung, Kürzung und Versatz wirken sich auf dieses 1D-Bauteil aus.

AllowRuleBased.png 

Wenn eine Anpassungsregel die "Fangen"-Anpassungsfunktion verwendet, wird sie auf dieses Element nur angewendet, wenn beide Checkboxen aktiviert sind.

Siehe Erstellungsregeln für das Tragwerksanalyse-Modells.

Wenn dieses 1D-Bauteil von Anpassungen ausgenommen werden soll, deaktivieren Sie die entsprechende Checkbox. Die entsprechenden Anpassungsregeln werden nicht auf dieses Element angewendet.

Bei Bedarf können Sie einen individuellen Versatz für dieses Element festlegen (siehe unten).

Individueller Versatz

Wenn die Checkbox Versatz nicht aktiviert ist:

Definieren Sie die Exzentrizität dieses Elements neu, entweder grafisch oder durch Eingabe eines Wertes.

Siehe Exzentrizität.

Verbindungsbereich

Für Träger und Stützen: Diese Option verlängert die Kernlänge des 1D-Bauteils entlang seiner Achse virtuell.

Der Zweck der virtuellen Verlängerung des Kerns besteht darin, eine Kernverbindung zwischen dem Träger bzw. der Stütze mit anderen Elementen zu ermöglichen, falls eine solche Kernverbindung nicht existiert. Als Ergebnis dieser virtuellen Verlängerung können Anpassungsregeln (die Kernverbindungen erfordern) wirksam werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Verbindungsbereich (Kern erweitern, um Verbindung zu aktivieren).

Verschiebung und Verdrehung

Siehe End-/Kantenfreiheiten.