ARCHICAD unterstützt den Export und Import der folgenden IFC-Dateiformate:
•.ifc: das Standardformat für den IFC-Austausch mithilfe der physischen STEP-Dateistruktur.
•.ifcZIP: IFC-Datendatei mit ZIP-Komprimierungsalgorithmus. Dies ist eine komprimierte Version von .ifc oder .ifcXML. Eine .ifcZIP-Datei komprimiert eine .ifc-Datei normalerweise auf 60-80% und eine .ifcXML-Datei um 90-95%.
Anmerkung: .ifcZIP ist u. a. kompatibel mit Windows komprimierten Verzeichnissen, WinZip etc. Wenn der Empfänger also .ifcZIP-Dateien nicht lesen kann, so kann eine ZIP-Extraktor-Applikation die Datei in das Format .ifc oder .ifcXML bringen.
•.ifcXML: IFC-Datei mit der XML-Struktur. Dieses Format wird für Architekten empfohlen, deren Planungspartner Applikationen einsetzen, die das Original-ifc-Format nicht lesen, aber XML-Datenbanken (wie z. B. Budget, Energieberechnungen, etc.) verwalten können. Dieses Format liefert die gleichen Modellinformationen wie das einfache .ifc-Format, die Elemente und ihre Eigenschaften werden jedoch in einer anderen Struktur gespeichert. Eine .ifcXML-Datei ist normalerweise um 300-400% größer als eine .ifc-Datei.
Um den IFC-basierten Datenaustausch zu verbessern und zu erleichtern, kann das BIM Collaboration Format (BCF) genutzt werden. Dieses Format ermöglicht es, den IFC-Modellelementen Kommentare hinzufügen. Dadurch können die anderen Nutzer sehr einfach die referenzierten Elemente in dem IFC-Modell erkennen. Der BCF-basierte Datenaustausch eignet sich besonders dazu, Änderungen oder Kollisionen (z. B. zwischen Architektur- und tragenden Elementen) zu markieren. Die BCF-Kommunikation kann mit dem Projektmarkerwerkzeug in ARCHICAD durchgeführt werden.
Siehe Arbeitsabläufe zur Verwendung von BCF im Projektmarker.